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Donnerstag, 6. August 2015

[Rezi] Ugly [1] - Verlier nicht dein Gesicht von Scott Westerfield

3 Sternchen :)

Inhalt:
In dieser Dystopie geht es um eine mögliche Zukunft (was für ein Wunder bei einer Dystopie, aber egal^^) , wenn der Wille nach Perfektionismus des menschlichen Körpers weiter geht.
Nachdem unser komplettes System zusammengebrochen ist, wurde ein komplett Neues entworfen. Es  hat sich alles verändert, auch durch die Erfindung von "Hubkraft".  Alles funktioniert mit dieser neuen Erfindung. Häuser werden stabilisiert, und auch fliegende Wagen sind möglich.
Doch der stärkste Unterschied: Mit 16 wirst du schön, und zwar operativ.
Auch Tally will schön werden, um endlich wieder zu ihrem Freund zu kommen. Doch dann entwickeln sich die Dinge unerwartet…

Meine Meinung:
Ich fand das Buch zwar etwas oberflächlich, wobei es ja auch irgendwie passt. Aber es war vor allem unterhaltend, es war jetzt kein mega Buch, aber es war auch nicht schlecht ;D Also werde ich die Reihe auf jeden Fall weiter lesen, wenn auch nicht unbedingt sofort ;D
Mich hat die Protagonistin (Tally) ziemlich genervt. Sie hatte dieses verquere Weltbild, mit dem ich gar nichts anfangen konnte. Klar, es geht ja genau darum, aber an manchen stellen hat sie sich da viel zu doll versteift und war für nichts offen. Außerdem hat sie einige richtig dumme Sachen gemacht, die ich überhaupt nicht verstehen konnte.
Die anderen Charaktere haben mir aber wieder besser gefallen. Ich könnte da jetzt einige nennen, aber dafür müsste ich spoilern, was ich hier nicht tun werde ;D
Etwas doof fand ich aber auch, dass die ganze Geschichte darauf basierte, dass Tally nie den Mund aufgemacht hat und so wichtige Informationen verheimlicht hat. Ihr war das zwar in dem Sinne nicht bewusst, aber sie hätte ja mal kurz nachdenken können…
Daraus folgt natürlich, dass mich die Idee der Handlung nicht wirklich überzeugen konnte. Die Umsetzung fand ich dann aber größtenteils gut und es hat mir gefallen. Vor allem gefällt mir die Welt, als Rahmen, ich denke nur, dass in der Welt mehr potential steckt.
Ich muss mich gerade mal entschuldigen, dass es so negativ wirkt. Aber das Buch hat mir schon gefallen, nur diese Kritikpunkte haben mich - mal mehr, mal weniger - gestört.

Fazit:
Eine gute Geschichte, wenn man mal ein Buch für zwischen durch sucht. Es ist eine interessante Welt, die der Autor da erschaffen hat. Auch wenn die Idee der Handlung etwas schwächelt, ist das Buch doch gelungen und vor allem unterhaltend.

Empfehlung:
Ich würde es eher an Mädchen (ab 12) empfehlen, die gerne Dystopien lesen.

Hier noch der Link zum Buch auf der Verlagsseite.

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